Was ist der Unterschied zwischen einer Psychotherapie und einer Beratung? 

In der wörtlichen Übersetzung bedeutet der Begriff Psychotherapie zweierlei. Zum einen meint er die Behandlung der Seele bzw. seelischer Probleme. Zum anderen ist damit eine Behandlung mit "seelischen" Mitteln gemeint, im Gegensatz zu beispielsweise medikamentöser Behandlung. 

Bei Beratung handelt es sich in der Regel um ein persönliches Gespräch, mit dem Ziel ein oder mehrere bestimmte Probleme zu lösen. 

Alternative Formen zum Gespräch können Telefon- oder E-Mail-Kontakte sein. Es gibt Berater und Beratungsstellen für bestimmte Arbeitsfelder, z.B. Eheberatung, Drogen-/Suchtberatung, Erziehungsberatung, aber auch für eher individuelle persönliche Fragestellungen wie Lebensberatung, Systemische Beratung, Coaching, Seelsorge, psychologische Beratung etc.. Insbesondere bei den letztgenannten ist eine Abgrenzung zur Psychotherapie sowohl in inhaltlicher, als auch in methodischer Sicht nicht gänzlich möglich. 

Im Unterschied zu einer Psychotherapie dürfen bei solchen Angeboten jedoch keine psychischen Störungen mit Krankheitswert behandelt werden. 

 

Was ist ein Psychologe? 

Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben, Empfinden und Verhalten des Menschen. Psychologen haben an der Universität studiert und einen Diplom- bzw. einen Master- Abschluss erworben. 

Viele Psychologen werden nach Ihrem Studium psychotherapeutisch tätig, entweder mit einer Heilerlaubnis nach Heilpraktikergesetz, oder, nach entsprechender Weiterbildung, als Psychologische Psychotherapeuten. Viele arbeiten jedoch in anderen Berufsfeldern, z.B. als Schulpsychologen oder in Personalabteilungen in der Wirtschaft. 

Die unter Laien häufig anzutreffende Gleichsetzung "Psychologe = Psychotherapeut" trifft also nicht zu. 

 

Was machen Psychiater bzw. Nervenärzte? 

Ein Psychiater hat eine Ausbildung zum "Facharzt für Psychiatrie". Psychiater kümmern sich in erster Linie um die körperliche Diagnostik und Behandlung psychisch kranker Patienten. Sie stellen zum Beispiel körperliche Ursachen einer psychischen Erkrankung fest und verordnen Medikamente. Psychiater bieten eher selten Psychotherapie an. 

 

Was ist Hypnose? 

Fast jeder hat schon mal tranceähnliche Zustände erlebt - ohne, dass er diese mit Hypnose in Zusammenhang gebracht hat. 

Wann waren Sie zuletzt so in ein Buch versunken, dass Sie nicht hörten, wie Sie jemand ansprach. Oder Sie sind vielleicht auf der Autobahn gefahren und waren so in Gedanken vertieft, dass Sie die richtige Ausfahrt verpassten. Sie kennen sicherlich auch den Tunnelblick, während Sie gedankenversunken im Zugabteil sitzen und aus dem Fenster schauen. Hypnose bzw. Trance ist letztendlich ein Zustand von fokussierter Aufmerksamkeit. 

 

Ist man in der Hypnosetherapie willenlos ausgeliefert? 

Nein! Hypnose ist keine Form von Schlaf. Obwohl jemand, der in Trance ist, häufig so aussieht, als würde er schlafen. 

Da die Hypnose ein tiefschlafähnlicher Wachzustand ist, behält der Klient*in in jeder Phase der Hypnosetherapie die volle Kontrolle/Autonomie über das Geschehen und kann deswegen auch jederzeit die Trance beenden.

 

Wie und was wirkt in der Hypnosetherapie? 

Nach Prof. Dr. Dirk Revenstorf ist Hypnose ist eine Methode, um die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Vorstellung oder einen Gedanken zu fokussieren. Eine Person in Hypnose taucht vollkommen ein in innere Bilder, seien es Erinnerungen, Vorstellungen von körperlichen Heilungsprozessen.

In hypnotischer Trance erlebt man einen veränderten Bewusstseinszustand, in dem das Alltagsdenken und die Wahrnehmung der eigenen Person in den Hintergrund treten. Dadurch werden Bewertungen („Kann ich das? Soll ich das? Hab ich das schon mal gemacht? Wie geht das aus? Was sagen die anderen?“ usw.) in den Hintergrund gedrängt, und Inhalte können neu verknüpft und anders bewertet werden.

Es werden Erfahrungen aus dem autobiographischen Gedächtnis (z.B. Kindheitserinnerungen) aus dem Vorbewussten reaktiviert und helfen eine neue Sichtweise zu erlangen. Eine Vielzahl von körperlichen Beschwerden können durch mentale Prozesse reduziert und gemildert werden. Wie schon erwähnt, haben Vorstellungen und die damit verbundenen Emotionen direkten Einfluss auf unsere Körpervorgänge. Insbesondere unser Autonomes Nervensystem ist über die Psyche beeinflussbar. Hypnosetherapie kann bei einer Vielzahl von Krankheiten (z.B. Ängste, chronischen Schmerzen, Operationsvorbereitung, etc.)  zur Begleitung verwendet werden. 

 

Werden meine Symptome (z.B. Ängste, depressive Episoden, chronische Schmerzen) nach der Beratung/Therapie verschwunden sein

Leider nein! Die Sehnsucht, dass beispielsweise die Ängste nach einer Beratung/Therapie verschwinden, ist verständlich. Nach einer Beratung/Therapie werden Sie gelernt haben, die Botschaften und Bedürfnisse hinter den Ängsten, die sich unwillkürlich in Form von Bildern, Gefühlen, Gedanken, Gerüchen, Körperbewegungen, Farben, Klängen oder Körperempfindungen zeigen, besser einzuordnen. Im Weiteren werden Ihre Handlungsoptionen bzw. Ihre Selbstregulation (Selbstwirksamkeit) erweitert, damit Sie sich den unbewussten Reaktionen Ihres Organismus bzw. Nervensystems weniger ausgeliefert fühlen. Die Ehrenrunden der Angst werden je nach (Beziehungs)kontext verstehbarer und damit kontrollierbarer. 

 

Wie wirken Antidepressiva und wie lange nimmt man sie? 

Vor der Behandlung mit Antidepressiva sollten Sie von Ihrem Hausarzt oder Psychiater über Wirkweise, Dosierung, mögliche Nebenwirkungen und Behandlungsdauer aufgeklärt worden sein. Auch sollten Sie wissen, dass nicht jedes Antidepressiva bei allen Patienten gleich wirksam ist. Man spricht hier vom sogenannten Drittelgesetz. Ein Drittel der Menschen spricht gut auf die Medikamente an, ein Drittel mäßig, ein Drittel gar nicht. 

Die Akutbehandlung dauert circa zwei bis vier Wochen. Etwa so lange dauert es auch, bis die Antidepressiva wirken und die depressiven Symptome allmählich nachlassen. Dieser langsame Wirkeintritt hängt unter anderem damit zusammen, dass sich die Funktionsstörung der Botenstoffe (z.B. Serotonin) nur sehr langsam normalisiert. 

An die Akutbehandlung schließt sich die Erhaltungstherapie an, die etwa sechs Monate andauert. In dieser Zeit geht es darum, den ersten Behandlungserfolg zu stabilisieren und die Therapie mit gleichem Medikament und gleicher Dosis bis zur vollständigen Symptomfreiheit fortzusetzen. 

 

Können Sie mir Medikamente verordnen oder mir eine Krankschreibung ausstellen?

Die Verabreichung von Medikamenten oder die Krankschreibung gehört in die Hände von Ärzt:innen. Daher kann ich keine Medikament verordnen oder Arbeitsunfähigkeitbescheinigungen ausstellen. Bei Bedarf konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder einen Facharzt für Psychiatrie.  

 

Wie lange geht eine Therapie? 

Eine Psychotherapie dauert in der Regel ein bis zwei Jahre (Kann aber auch je nach Beschwerdebild mehrere Jahre gehen). In dieser Zeit haben Sie idealerweise (je nach Therapieideologie) einmal wöchentlich oder zweiwöchentlich eine Therapiesitzung über 50 Minuten. Da man heute aus der Hirnforschung weiß, dass die reine Erkenntnis nicht reicht, sich zu verändern, braucht es Zeit bis sich neues Bewerten, Fühlen, Denken oder Verhalten einstellt. Schließlich haben sich schwierige Gewohnheiten bzw. Verhaltensmuster auch über Jahre hinweg neuronal wie automatisierte Autobahnen ausgebildet. 

In der Systemtheorie nach Günter Schiepek haben sich in Untersuchungen gezeigt, dass Psychotherapie nicht als geradliniger Prozess gedacht werden darf, in dem spezifische Interventionen (z.B. Konfrontationstherapie, Hypnose oder EMDR) eine vorhersagbare kausale Abfolge von Veränderungsprozessen einleiten. 

Die Wirksamkeit von spezifischen Behandlungstechniken verschiedener Therapieschulen wird hier oft überschätzt. Es gibt oft sprunghafte, unzusammenhängende Veränderungen in der Symptomatik der Patienten, die sich völlig unabhängig von den Therapieinterventionen ausbilden können. 

In diesem Zusammenhang ist auch hier das Drittelgesetz der Psychotherapie zu erwähnen (Siehe oben: "Wirkweise von Antidepressiva"): Ein Drittel der Menschen ist gut, ein Drittel ist mäßig und ein Drittel ist überhaupt nicht therapierbar. 

 

Was wirkt in der Therapie bzw. Beratung? 

Was in der Psychotherapie oder einer Beratung wirklich wirkt, wird bis heute kontrovers diskutiert. Im Jahre 1994 hat Prof. Dr. Klaus Grawe versucht ein allgemeines Psychotherapiemodell zu entwickeln, um den Therapieschulenstreit (z.B. zwischen der Psychoanalyse und Verhaltenstherapie oder anderen Therapieformen) zu überwinden. Dabei hat er fünf allgemeine Wirkfaktoren herausgearbeitet: 

  • Therapeutische Beziehung: Die Beziehungsqualität zwischen der Psychotherapeut*in und der Patient*in/ Klient*in trägt erheblich zu einem besseren oder schlechteren Therapieergebnis bei.
  • Ressourcenaktivierung: Die Eigenarten, die die Patient*innen in die Therapie/Beratung mitbringen, werden als positive Ressource für das Therapie- bzw. Beratungsprozess genutzt. Das betrifft beispielsweise die Veränderungsmotivation, vorbewusste Kompetenzen, Fähigkeiten und Interessen der Patient*innen/Klient*innen.
  • Problemaktualisierung: Die Probleme, die in der Therapie bzw. Beratung verändert werden sollen, werden unmittelbar erfahrbar. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass Therapeut*in und Klient*in reale Situationen aufsuchen, in denen die Belastungen auftreten, oder dass sie durch besondere therapeutische Techniken wie intensives Erzählen, Imaginationsübungen, Rollenspiele o.ä. die Probleme emotional/erlebnisorientiert reaktivieren.
  • Motivationale Klärung: Die Therapie bzw. Beratung fördert mit geeigneten Maßnahmen, dass der Patient*in eine neue Perspektive (z.B. Ursprünge, Hintergründe, aufrechterhaltende Faktoren) seines problematischen Erlebens und Verhaltens gewinnt.
  • Problembewältigung: Die Behandlung unterstützt den Patient*in mit bewährten spezifischen Maßnahmen (direkt oder indirekt) darin, positive Bewältigungserfahrungen im Umgang mit seinen Problemen zu machen.

Im Weiteren wurden neben den allgemeinen- auch unspezifische Wirkfaktoren herausgearbeitet, die gar nicht mit dem Therapie- bzw. Beratungsprozess zusammenhängen. Beispielsweise das soziale Netzwerk, die Aneignung von Wissen über analoge und digitale Medien, Meditation, Sport, Kampfkünste, Bewegung, Musik, Kunst oder Selbsthilfegruppen. 

 

Wie läuft ein Erstgespräch in der Paartherapie ab? 

Zu Beginn gilt es den Anlass abzuklären, warum Sie gerade jetzt ein Paartherapie in Anspruch nehmen wollen. Des Weiteren möchte ich klären, wer die Idee zu der Paartherapie hatte. Danach kann jede:r einzeln ihre oder seine belastenden Themen mitteilen. Ich sehe meine Aufgabe in allererste Linie darin, zu moderieren und neutral zu bleiben. Mit Hilfe von unterschiedlichsten bildhaften Darstellungen werde ich zusammenfassen und herausarbeiten, welche primären Themen oder Verletzungen unterhalb der Konflikte stehen. Zum Abschluss erarbeite ich mit Ihnen realistischen Ziele, d.hZiele, die jeder selbst beeinflussen kann und nicht in der Macht der Partnerin oder des Partners stehen. 

 

Was bedeutet körperorientierte Psychotherapie? 

In meiner körperorientierte-orientierten Psychotherapie mache ich Einladungen, Kontakt aufzunehmen über sogenannte somatische Marker. Das kann beispielsweise bedeuten, dass ich frage, was Sie gerade in ihrem linken Daumen oder im Hals wahrnehmen. Eine andere Einladung wäre es, langsam über Bewegung oder Dehnen in Kontakt mit dem Körper zu kommen. Danach folgt eine kleine Nachfühlpause, was gerade im "Hier-und-Jetzt" passiert. Ich arbeite also nicht direkt am Körper über Berührung, Massage oder ähnlichem.

Ziel ist es in Verbindung zu kommen mit vorbewussten Inhalten (z.B. dem autobiographischen- oder dem Episodengedächtnis), das über Reden meistens nicht zugänglich ist. Mit der Zeit entsteht ein neues "Selbstverstehen" des Körpers

 

 

Hat Psychotherapie, Beratung oder Coaching auch unerwünschte Nebenwirkungen? 

Ja! Therapie, Beratung oder Coaching kann auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Zu Beginn geht es meist um das Verändern von bestimmten Ist-Zuständen (z.B. Ich habe dem Chef gegenüber oft ein schlechtes Gewissen). Da bestimmte Symptome nur in bestimmten Beziehungskontexten (z.B. bei der Arbeit, bei den Eltern oder in Paarbeziehungen) auftreten, haben Verhaltensänderungen sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf diese Kontexte. Gelegentlich verschärfen sich sogar bestimmte Beziehungskonflikte. 

 

Welche Fragen können in der Therapie bzw. Beratung gestellt werden? 

1. Allgemeine Fragen:

Was erhoffen Sie von den Therapie/Beratung oder Gesprächen?

Was war der Anlass, sich gerade jetzt Unterstützung zu holen? 

In Paar-, Sexual- oder Familientherapiekonstellationen interessiere ich mich, wer die Idee zu der Therapie hatte? 

 

2. Biographische Fragen: 

Was muss ich aus Ihrer Familiengeschichte wissen? 

Gibt es bestimmte Familienmuster, die sich auch in gegenwärtigen Beziehungen wiederholen? 

Mit wem haben Sie innerhalb der Familie eine emotionale Sicherheit erlebt? 

Welche unbewussten Rollen haben Sie in der Familien eingenommen? 

 

3. Ressourcenorientierte Fragen: 

Welche Orte helfen Ihnen sich zu beruhigen?

Was hilft Ihnen sich zu beruhigen? 

Wer und was hilft Ihnen sich sicherer zu fühlen?

Welche Stärken haben Sie durch vergangene, belastende Erlebnisse entwickelt?

Welche Kompetenzen haben Sie im Laufe des Lebens erworben? 

Welche Menschen haben Sie am meisten inspiriert? 

Was mögen Sie am meisten an sich? 

Wenn Sie in der Vergangenheit Krisen hatten, wie haben Sie diese bewältigt? Welche Menschen haben Sie dabei unterstützt? 

In welchen Lebensbereichen wahren Sie Ihre Grenzen und achten auf Ihren Schutz?

In welchen Lebensbereichen findet Selbstfürsorge statt? 

Was sind Ihre Kraftquellen? 

Was war Ihr Lieblingsbuch/Lieblingsserie/Lieblingsheld:in? 

Welche Musik hat Ihnen geholfen, durch das Tal der Tränen zu gehen oder Ihrer Wut Ausdruck zu verleihen?

Wie schaffen Sie es Ihre Impulse zu steuern? 

Wie haben Sie es geschafft Bindungen aufzubauen und wie halten Sie diese aufrecht?

 

Was ist rassismuskritische Psychotherapie bzw. Beratung? 

In der rassismuskritischen Psychotherapie bzw. Beratung werden vor allem Macht- und Unterdrückungsstrukturen im Hinblick auf Intersektionalität (d.h. die Verwebungen von Rassismus, Klassismus, (Hetero)-(Cis)-Sexismus, Ableism, Lookismus, Adultismus, Gender, etc.) in den Vordergrund gerückt. 

 

In erster Linie wird ein Raum für Kinder/Jugendliche sowie deren Eltern und Erwachsenen geschaffen, an dem Sie sich sicherer, gesehen und/oder verstanden fühlen. Des Weiteren werden unterschiedlichste Empowermentmethoden (z.B. Ressourcenorientierte Aufstellungen, Atem- und Körperarbeit, kreativen Tanz, kreatives Malen, kreativen Rollenspielen oder ressourcenvollem Schreiben) angeboten, um Ihre Resilienz und Selbstwirksamkeit zu erhöhen. 

 

Mehr Infos unter https://www.therapie.de/psyche/info/therapie/interkulturelle-psychotherapie/rassismus-und-psychotherapie/

 

Was ist "gesunder" Narzissmus? 

Der Begriff "Narzissmus"  ist gesellschaftlich negativ behaftet. Er wird oft laienpsychologisch verwendet, um unangenehme Menschen zu beschreiben. Beispielsweise der narzisstische Chef, die narzisstische Mutter, der narzisstische Freund, etc.. 

 

Der österreichische Arzt und Psychoanalytiker Paul Federn führte in den 1930ern das Konzept des gesunden Narzissmus ein. Menschen mit einem gesunden Narzissmus zeichnen sich durch folgende Merkmalen aus: 

  • Positives Selbstbild
  • Hohes Selbstwertgefühl
  • Ausreichenendes Selbstvertrauen
  • Akzeptables Maß an Selbstherrlichkeit
  • Gesundes Maß an Geben und Nehmen
  • Gesunde Grenzen ziehen
  • Selbstbewusst in Kommunikation gehen

 "Gesunder Narzissmus" ist jedoch kein klinischer Begriff wie beispielsweise die narzisstische Persönlichkeitsstörung. Die Symptome der Narzisstische Persönlichkeitsstörung können in vielen Kontexten auftreten und zeigen sich unter anderem durch:

  • Ein grandioses Selbstbewusstsein, bei dem Leistungen und Talente übertrieben dargestellt werden.
  • Weiterhin erwartet die Person als überlegen anerkannt zu werden, ohne entsprechende Leistungen vollbracht zu haben.
  • Der feste Glaube, etwas "Besonderes" und Einzigartiges zu sein und nur von anderen "besonderen" Menschen/Institutionen verstanden zu werden.
  • Das Verlangen nach übermäßiger Bewunderung, die Erwartung, bevorzugt behandelt zu werden.
  • Zwischenmenschlich ausbeutend, es werden beispielsweise andere Menschen ausgenutzt, um die eigenen Ziele zu erreichen.
  • Neid und Missgunst zu beiden Seiten: Wer eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, beneidet andere Menschen und ist davon überzeugt, dass andere ihn:sie beneiden.