Das erste Gespräch ist als Abklärungsgespräch zu verstehen. Das heißt als ein Gespräch, um herauszufinden, welche Vorerfahrungen, Anliegen, Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen Sie mitbringen.
Ziel des Abklärungsgeprächs ist festzustellen, ob Sie mit Ihrem Anliegen bei mir richtig sind und zu prüfen, ob die Chemie zwischen Ihnen und mir passt. Eine vertrauensvolle Beziehung zu mir aufzubauen ist das Allerwichtigste. Man spricht in der Expertensprache auch von einer sicheren Bindung bzw. einem emotional sicheren Hafen. Man weiß heute aus der Psychotherapieforschung, dass dieser Faktor viel bedeutsamer ist, als therapieschulenspezifische Modelle und Techniken.
Im Weiteren Verlauf erarbeiten wir uns gemeinsam vorläufige Therapieziele und besprechen, in welchen Intervallen Sie zu mir kommen. Aus meiner Erfahrung ist es zu Beginn hilfreich einmal die Woche zu kommen, im späteren Prozess die Abstände auf alle zwei Wochen zu vergrößern und gegen Ende hin auf einmal im Monat auszudünnen.
Bei Paartherapien habe ich ähnlich gute Erfahrungen gemacht, wobei ich manchmal Einzelgespräche innerhalb der Paartherapie einflechte, um mir bei schwierigen Paardynamiken ein differenziertes Bild zu machen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erarbeitung eines Modells wie Ihre Symptome entstanden sind und durch welche inneren und äußeren Faktoren diese vorbewusst aufrechterhalten werden. Manchmal setze ich auch Fragebögen zur genaueren Diagnostik ein.
Im Laufe der Therapie würde ich mit Ihnen immer wieder prüfen, ob die gemeinsam, vereinbarten Ziele erreicht wurden.
All Ihre Angelegenheiten unterliegen selbstverständlich und auch gesetzlich geregelt der Verschwiegenheitspflicht für Angehörige heilbehandelnder Berufe.
Im Weiteren erhalten Sie einen Überblick welche Methoden in der Psychotherapie, Beratung, Coaching oder Supervision zum Einsatz kommen.